Farbgeschichte

Ich mach mir die Welt kunterbunt! Und das Dank meiner liebsten Pigmente, meinen kleinen Zauberhelfern. Sie sind die Grundlage für meine Farben und ich möchte euch hier mehr über sie erzählen.

Was sind Pigmente?

Für meine Farben sind der ausschlaggebende Bestandteil natürlich Pigmente. Diese sind in Pulverform und nicht wasserlöslich. Sie bilden die schönsten Farben und sind die Grundlage für jegliche Art der Farbherstellung. 

Pigment bedeutet übrigens „Farbe“ oder „Färbestoff“ und kommt aus dem Lateinischen.

... aber woraus werden Pigmente hergestellt?​

Grundsätzlich kann man aus allem Pigmente herstellen. Pigmente wurden ursprünglich aus natürlichen Stoffen wie Gesteinen, Edelsteinen, Erden usw. hergestellt. Aufgrund des hohen Bedarfs werden Pigmente mittlerweile auch künstlich hergestellt.

Du hast auch Lust einmal deine eigenen Farbpigmente zu erstellen? Dann probiere es einmal mit getrockneten Blumenblüten oder die farbintensive Rote Bete.  

Dazu musst du z.B. die rote Bete trocknen, dann mit einem Mörser sehr sehr fein mahlen und anschließend direkt einmal ausprobieren damit zu malen.

Begriffserklärungen

Gummi Arabicum ist kurz gesagt der getrocknete Harz von Akazienbäume. Dieser wird in verschiedenen Formen (Fest, pulverförmig…) als Zusatzstoff für z.B. Farben oder auch in Lebensmitteln verwendet werden. Ein echter Hingucker wie ich finde. 

Auf dem Bild siehst du Gummi Arabicum in seiner natürlichen Ursprungsform. 

Es gibt granulierende Farben und die – ich nenne es mal „Technik“ GRANULIEREN. Bei granulierenden Farben bilden die Pigmente nach dem auftragen auf Papier kleine Grüppchen. Bei der sogenannten Technik malst du mit wenig Wasser und viel Farbe auf (am besten strukturiertem) Papier. Dabei setzt sich die Farbe nur auf den erhöhten Flächen des Papier ab und es entsteht die granulierten Struktur. Die kann man gut verwenden wenn man z.B. Wasser oder Naturbilder malt. 

Lasieren ist das Schichten von Farben, also Nass auf Trocken.

Hierbei malst du auf trockenem Papier und lässt die erste unterste Schicht trocknen. Anschließend kannst du nun die nächste Farbe auftragen und erhält schöne scharfe Kanten/Ränder.

Lavieren ist das verwaschen/verschwimmen der Farben – daher (anders als bei der Lasur) Nass auf Nass. Man könnte sie auch die Verlauftechnik nennen. Hierbei entstehen wunderschöne Muster und die Farbe arbeitet wunderbar für sich allein. 

Die Liste wird in Zukunft immer länger – möchtet ihr zu einem Begriff oder einem anderem Thema mehr wissen? Dann schreibt mir gern und ich nehme ihn hier auf. 

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